
KARL HOLTSCHNEIDER
CAROLOS DESIGN

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St. Kunibert Köln
Kirchenführung
Karl Holtschneider, Kirchenführer
Die ehemalige Stiftskirche St. Kunibert wurde im Jahr 1247 geweiht und
ist damit die jüngste der großen romanischen Kirchen in Köln. Sie bildet seit
1993 wieder den markanten Abschluss des innerstädtischen Rheinpanoramas.
Ihr bauliches Pendant ist die spätromanische Dreiturmanlage von St. Severin
im Süden der Stadt. Die reife Spätromanik zeigt eine sehr geschlossene
formenreiche Gestaltung.
Filigran erheben sich die Außenmauern der Apsis zweigeschossig unter der die
Fassade abschließenden Zwerchgalerie.
Innen zeichnet sich die Basilika durch einen lichtdurchfluteten, differenziert
gestalteten Hallenbau mit Apsis aus. Sehenswert sind die Originalfenster aus
dem frühen 13. Jh. in denen auch die Legende des hl. Kunibert dargestellt ist.
Sie gelten historisch als etwas Besonderes in der Glasmalerei.
Unter dem Chor liegt die von einer Zentralsäule gestützte Krypta mit einem
Brunnen, dessen Wasser Kindersegen versprechen soll. In der im südlichen
Querarm eingebauten Taufkapelle finden sich ebenso wie in den beiden Nischen
am Beginn der Apsis Reste der ursprünglich reichen Wandmalereien.
Sehenswert ist auch ein stehender fünfarmiger Bronzeleuchter mit Kruzifixus
aus dem ausgehenden 15. Jh..
1998 wurde eine neue Schatzkammer im Nordarm des Westquerhauses eröffnet
die Einblicke in weitere Teile des Kirchenschatzes gibt.
Termin: Samstag, 27.09.2025 14 - 16.15 Uhr
Treffpunkt:
Kirche St. Kunibert
Kunibertsklostergasse 2,
50668 Köln1
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Termine und Anmeldung: www.bildungswerk-gladbach.de


